Einatmen. Ausatmen. Entschleunigen.
Einatmen und Ausatmen — ein Automatismus, man denkt nicht darüber nach man tut es einfach. Die Lungen füllen sich mit Luft und sie entgleitet wieder. Tut man dies bewusst, nimmt den Bauch mit, atmet tief ein und durch den Mund wieder aus – erlebt man diesen Automatismus ganz ruhig und gelassen.
Als professionelle Nanny hat man schnell Routine mit den Schützlingen entwickelt.
Nun ist unser Alltag bekannterweise sehr schnelllebig, die meisten Eltern sind aktuell im Homeoffice, die Nanny kümmert sich um das Homeschooling und versucht trotzdem außerhalb dieses Rennens einen abwechslungsreichen Alltag für die Kinder zu erschaffen. Er soll nicht langweilig und nicht mühsam sein. Die Kinder sind gereizt und finden so manche Ideen langweilig, möchten etwas Anderes machen, sind bockig oder oder oder – jede Nanny hat das schon einmal erlebt. Ein bewusstes Ein- und Ausatmen entschleunigt den Automatismus, die Routinen im Alltag die ein Mensch und auch schon die Kinder haben, die sich auch immer neu und situationsbedingt einschleichen. Der Mensch ist ein Gewöhnungstier. Menschen benötigen immer wieder neue Reize und Impulse. Wir atmen mit den Kindern dreimal tief in den Bauch ein, halten kurz die Luft an und atmen aus dem Mund wieder aus – ganz langsam und ruhig- und erschaffen eine neue Situation. Der Kopf, die Lunge füllt sich mit Sauerstoff und vielleicht haben wir nun neue Impulse bei den Kindern und bei uns entfacht. Wenn nur eine neue Spielidee aufgekommen ist, gehen wir entspannter durch den Tag und müssen nicht mehr rennen.