Wie eine Nanny am besten mit Eifersucht bei Geschwisterkindern umgeht

Beim letz­ten Nanny-Tref­fen stand ein rele­van­tes Thema im Mit­tel­punkt: Ein neu­es Geschwis­ter­kind in der Nanny-Fami­lie – Ver­än­de­run­gen für das Erst­ge­bo­re­ne, die Nanny und die Eltern.

Warum entsteht Eifersucht bei der Geburt eines neuen Geschwisterkindes?

Die Geburt eines neu­en Fami­li­en­mit­glieds bringt vie­le Freu­den, aber auch Her­aus­for­de­run­gen mit sich. Es ist essen­zi­ell, die­se Ver­än­de­run­gen zu ver­ste­hen und aktiv zu beglei­ten, um eine har­mo­ni­sche Familien­beziehung zu för­dern. Die Geburt eines neu­en Geschwis­ter­kin­des kann beim Erst­ge­bo­re­nen Eifer­sucht aus­lö­sen. Die­se Gefüh­le resul­tie­ren oft aus Ver­lust­angst: Das erst­ge­bo­re­ne Kind befürch­tet, die unge­teil­te Auf­merk­sam­keit der Eltern zu ver­lie­ren. Der All­tag ver­än­dert sich durch neue Rou­ti­nen und weni­ger gemein­sa­me Zeit mit den Eltern, was Unsi­cher­heit ver­ur­sa­chen kann. Zusätz­lich kann das älte­re Kind sich mit dem neu­en Baby vergleichen und sich benach­tei­ligt fühlen.

4 Tipps zur Bewältigung von Eifersucht:

1. Vor­be­rei­tung auf die Ankunft des Babys
Eine wich­ti­ge Maß­nah­me ist, das älte­re Kind aktiv in die Vor­be­rei­tung auf das neue Baby ein­zu­be­zie­hen. Dies kann durch gemein­sa­mes Anschau­en von Ultra­schall­bil­dern oder das Ein­bin­den in die Ein­rich­tung des Baby­zim­mers gesche­hen. Sol­che Akti­vi­tä­ten stärken das Gefühl der Zuge­hö­rig­keit und redu­zie­ren Ängste.

2. Auf­merk­sam­keit und Zuwendung
Es ist ent­schei­dend, dass die Eltern wei­ter­hin exklu­si­ve Zeit mit dem älte­ren Kind ver­brin­gen. Die­se Momen­te kön­nen hel­fen, die Bin­dung zu stärken und dem Kind zu zei­gen, dass es trotz der neu­en Situa­ti­on immer noch wich­tig und geliebt ist.

3. Posi­ti­ve Verstärkung
Eltern und Nanny soll­ten das älte­re Kind für sei­ne Unter­stüt­zung und Geduld loben. Gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten zwischen den Geschwis­tern kön­nen eine lie­be­vol­le Bezie­hung för­dern. Dies schafft posi­ti­ve Erleb­nisse und stärkt das Selbst­wert­ge­fühl des älte­ren Kindes.

4. Rou­ti­nen und Stabilität
So viel wie mög­lich von den bestehen­den Rou­ti­nen soll­te bei­be­hal­ten werden, um dem älte­ren Kind Sicher­heit zu geben. Akti­vi­tä­ten und Frei­hei­ten, die das Kind genießt, soll­ten wei­ter­hin geför­dert werden.

Hier wei­ter­le­sen Teil 2